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Schlacht bei Hanau


Am 08. Oktober 1813 unterzeichnete Bayern den Vertrag von Ried. Mit diesem Vertrag löste Bayern sein Bündnis mit Frankreich und wechselte auf die Seite der Alliierten. Um ihre Vertragstreue zu beweisen, besetzte das 1. bayerische Cheveaulegers-Regiment am 28. Oktober 1813 Hanau, das damals zum Großherzogtum Frankfurt gehörte.


Am Morgen des 29. Oktober 1813 wurden 3.000 bis 4.000 Franzosen von der bayerischen Brigade Deroy gefangengenommen und Hanau wurde förmlich in Besitz genommen.


Vereinte bayerisch-österreichische Truppen unter dem bayerischen General Graf Wrede formierten sich mit 43.000 Soldaten ( 3 bayerische, 2 österreichische Divisionen mit Kavallerie und österreichisch-bayerische Artillerie und die Kavallerie-Einheit des russischen Generalmajors Tschernischow ), um Napoleon den Weg abzuschneiden.


Am Morgen des 30. Oktober 1813 postierte General Graf Wrede seine Truppen nördlich der Kinzig vor dem Lamboywald. Der linke Flügel wurde rechts und links des Fallbachs, das Zentrum auf dem Gebiet des heutigen Tümpelgartengebiets und der rechte Flügel an der Lamboybrücke positioniert. Am Nachmittag gab es, besonders am rechten Flügel, einige Gefechte, in denen sich aber niemand durchsetzen konnte. Erst um 11.00 Uhr erfuhr General Wrede, dass Napoleon mit seinen Elitetruppen im Lamboywald lagerte. Schon am frühen Nachmittag hatten die österreichisch-bayerischen Truppen den größten Teil ihrer Munition verschossen.


Plan der Schlacht



Napoleon begann seine Offensive gegen 15.00 Uhr und richtete sie zuerst gegen den rechten Flügel. Wrede musste diesen nun unterstützen und zog Kräfte vom linken Flügel ab. Napoleon befahl daraufhin seiner Kavallerie und Artillerie verstärkt den linken Flügel anzugreifen; es entstand eine hitzige Reiterschlacht am Fallbach, weil die französische Kavallerie gezielt die bayerisch-österreichische Batterie am linken Flügel angriff. Der fränkische Artillerie-Offizier Oberleutnant Johann Baron von Roppelt ließ die Kavallerie auf 70 Meter herankommen und feuerte dann aus allen Rohren und rettete so die gesamte Artillerie des linken Flügels. Trotzdem wurde der linke Flügel weiter attackiert und als auch diese ihre gesamte Munition verschossen hatten, flohen sie und die französischen Truppen wandten sich den Truppen im Zentrum zu, die den Angriffswellen der Franzosen nicht standhalten konnten. Gegen 17.00 Uhr mussten sich die Verbündeten zurückziehen und die Schlacht endete mit einem Sieg Napoleons, seinem letzten auf deutschem Boden.


Bild der Schlacht



Damit war der Weg für die französischen Truppen Richtung Westen frei. In der Nacht zum 31. Oktober beschoss die französische Artillerie noch Hanau, um ihren Rückzug zu sichern, legte dabei die Hanauer Vorstadt in Brand und die Bayern mussten Hanau räumen. Die Division Fontanelli besetzte Hanau. Am Nachmittag des 31. Oktober holten sich die Verbündeten Hanau wieder zurück, wobei die Division Fontanelli keine große Gegenwehr leistete und kampflos abzogen.

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