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Schlacht von Dresden


Die Schlacht von Dresden fand am 26. und 27. August 1813 statt. Es war eine Schlacht zwischen den Franzosen unter Napoleon und dem Hauptheer der Verbündeten unter dem österreichischen Generalfeldmarschall Karl Philipp zu Schwarzenberg.


Generalfeldmarschall Karl Phillip zu Schwarzenberg




Der österreichische Reichskanzler Fürst von Metternich traf sich während des Waffenstillstands am 28. Juni 1813 mit Napoleon in der Dresdner Friedrichstadt, um über ein Bündnis zu sprechen. Da Napoleon die Forderungen Österreichs nicht erfüllen wollte, schlossen sie sich dem antinapoleonischen Bündnis an.

Nach der Kriegserklärung Österreichs an Frankreich und dem erneuten Ausbruch des Krieges blieb Dresden der Mittelpunkt der Bewegungen der französischen Armee. Der französische Marschall Saint-Cyr ordnete deshalb den Bau von Verteidigungsanlagen rund um die Stadt an.


Marschall Saint-Cyr



Am 22.August 1813 überschritt die böhmische Hauptarmee unter zu Schwarzenberg mit etwa 200.000 Mann die böhmische Grenze und erreichte am 23./24. August Dresden; Am 24. August hatten die Truppen weite Teile der Stadt eingeschlossen. Die Angriffe auf die Stadt begannen jedoch erst am nächsten Tag.


Zuerst lag der Schwerpunkt der Kämpfe in den südlichen Vororten von Dresden. Da aber der Hauptangriff auf Dresden selbst erst am 26. August erfolgte und nicht schon am 25. August, hatte Napoleon Zeit gehabt, von seinem Zug nach Schlesien gegen Blücher rechtzeitig zurückzukehren, größere Mengen an Truppen in der Stadt zu positionieren und selbst die Leitung der Verteidigung zu übernehmen. So war für die Verbündeten der günstigste Moment verpasst und die Franzosen konnten die Stadt sichern.


Plan der Schlacht


Napoleons Kaiserliche Garden und die Kavallerie unter General Latour-Maubourg hatten, vom Zug nach Schlesien kommend, die Elbe passiert, als am 26. August nachmittags gegen 4 Uhr sechs Heeresteile der Verbündeten unter stetigem Geschützdonner vor die Stadt rückten. Nach 6 Uhr waren sie bis an die Pirnaische Vorstadt eingedrungen, die Österreicher hatten die Schanze vor dem Freiberger Schlag eingenommen und ein ungarisches Regiment hatte das weitaus stärkere Werk vor dem Moczinskischen Garten erstürmt.

Der Gegenangriff der Garden der Franzosen mit 16 Kanonen aus dem Hinterhalt trieb die Verbündeten aus der Vorstadt zurück, gegen 7 Uhr war auch das Werk vor dem Moczinskischen Garten zurückerobert. Bei Anbruch der Dunkelheit zogen sich die Verbündeten in ihre Anfangs-Stellungen auf den Anhöhen zurück, während die Franzosen vor den Schlägen und in den Vorstädten lagerten.


Am Morgen des 27. August 1813 griff Napoleon wiederholt vergebens das Mitteltreffen der Verbündeten auf den Höhen von Zschertnitz und Räcknitz an, wobei aber General Moreau, der militärische Berater von Zar Alexander I., tödlich verwundet wurde. Gegen 10 Uhr wandte sich Napoleon dann an den rechten Flügel, der aus Russen und Preußen bestand und konnte sie bis auf Prohlis und Leuben zurückwerfen.

Dem französischen Marschall Joachim Murat gelang es mit dem Armee-Korps General Victors und der Kavallerie unter General Latour-Maubourg den linken Flügel der Verbündeten, der von dem österreichischen General Gyulay gebildet wurde, erfolgreich anzugreifen und als er die Übergänge über die Weißeritz gesichert hatte, musste zu Schwarzenberg die Vernichtung seiner Truppen von der anderen Uferseite hilflos ansehen.


Bild der Schlacht



Nun kam die Nachricht, dass der französische General Vandamme, der am 24. August die Elbe bei Königsstein überquerte, nun gegen Pirna vordringe und damit die Verbindung mit Böhmen bedrohe. Das war Grund genug für die Alliierten, in der Nacht vom 27. auf den 28. August, den Rückzug anzutreten.


Napoleons Plan, die Verbündeten einzukesseln, wurde durch die Niederlage Vandammes in der Schlacht bei Kulm vereitelt. Wiederum konnte Napoleon sein Ziel, die Verbündeten entscheidend zu schlagen, nicht verwirklichen; der Beitritt Österreichs zu dem Bündnis hatte das Kräfteverhältnis zu seinen Ungunsten verändert.


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