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Die Preußische Armee
 

Die preußische Armee wurde offiziell Königlich Preußische Armee genannt und bestand von 1701 bis 1919. Hervorgegangen ist sie aus dem seit 1644 existierenden Brandenburg-Preußischen Heer, ging 1871 ins Deutsche Heer ein und wurde 1919 nach der Niederlage des Deutschen Kaiserreichs im Ersten Weltkrieg aufgelöst.

 

Durch ihre militärische Stärke sorgte die Preußische Armee dafür, dass Preußen im 18. und 19. Jahrhundert zu einer der fünf führenden Großmächte in Europa wurde. Die Niederlage am Anfang der Napoleonischen Kriege 1806 leitete eine Umstrukturierung und Modernisierung unter der Führung von Gerhard von Scharnhorst ein. Deswegen sprechen Historiker von der altpreußischen (1644 – 1807) und der neupreußischen (1807 – 1919) Armee.

 

Die neupreußische Armee nahm 1818 13 – 1815 an den Befreiungskriegen teil und hatte großen Anteil an der Befreiung der deutschen Staaten von der französischen Fremdherrschaft. In der Zeit zwischen dem Wiener Kongress und den deutschen Einigungskriegen wurde die preußische Armee zum Instrument der Restauration und trug wesentlich dazu bei, dass die nationalstaatlich-bürgerliche Revolution 1848 scheiterte.

 

Auch über den Sieg gegen die französischen Truppen in den Einigungskriegen war maßgeblich die Stärke der preußischen Armee entscheidend. Im Deutschen Kaiserreich bildete die preußische Armee das Kernstück des Deutschen Heeres. Teil der Verfassung von 1871 war es, dass die preußische Armee in das Deutsche Heer integriert wurde und somit war sie in dem Ersten Weltkrieg keine selbstständige Armee mehr. Der Versailler Vertrag sah nach dem Ersten Weltkrieg vor, dass Deutschland seine Landstreitkräfte auf 100.000 Mann verringern musste und so wurden die bestehenden Länderarmeen Preußens, Bayerns, Sachsens und Württembergs aufgelöst.

 

Die preußische Armee spielte eine große gesellschaftliche Rolle und da sie auch einen großen Einfluss auf den zivilen Bereich des Staatswesens hatte, spricht man im Allgemeinen von Preußen als „Militaristischer Staat".


Geschichte


Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620 – 1688) beschloss am 5. Juni 1644 in einer Sitzung des Geheimen Rates die Aufstellung eines festen Heeres in Brandenburg. Vorher hatte sich Brandenburg in kriegerischen Auseinandersetzungen an bezahlte Söldner-Heere gehalten, die nach dem Krieg wieder aufgelöst wurden. Die Ergebnisse des 30jährigen Krieges haben dann aber gezeigt, dass diese Methode nicht mehr zeitgemäß war.

 

Für die Aufstellung dieses Heeres waren natürlich gewaltige Rekrutenaushebungen nötig, die oft mit Zwangsmaßnahmen durchgesetzt wurden. Das Herzogtum Preußen stellte z.B. 1200 reguläre Soldaten und 6000 Milizen. Bereits 2 Jahre nach ihrer Gründung bestand das Kurfürstliche Heer 1646 aus 8000 regulären Soldaten und 6000 bewaffneten Milizen, also aus 14.000 Mann. Zu dieser Zeit wurden auch die auch noch später geltenden Prinzipien der preußischen Armee durchgesetzt, nämlich:

 1. Dienstpflicht einheimischer Bauernsöhne

 2. Rekrutierung der Offiziere aus dem einheimischen Adel

 3. Finanzierung des Heeres durch kurfürstliche Domäneneinkünfte

 

1655, zu Beginn des Zweiten Schwedisch-Polnischen Krieges (1655 – 1660), hatte das Brandenburg-Preußische Heer schon eine Gesamtstärke von 25.000 Mann einschließlich Garnisonstruppen und Artillerie. In der Schlacht bei Warschau besiegten 8500 Brandenburger und 9000 Schweden vom Kurfürsten persönlich angeführt 40000 Polen. Durch diesen Sieg wurde im Vertrag von Oliva im Jahre 1660 bestimmt, dass der Kurfürst auch die Oberherrschaft über das Herzogtum Preußen übernimmt.


Brandenburgischer Soldat 1675

1701 war es Friedrich III., der Brandenburg zum Königreich Preußen erhob und sich selbst als König Friedrich I. in Preußen zu benannte. Seitdem hieß die Brandenburg-Preußische Armee Königliche Preußische Armee. Damit diese Standeserhebung auch die Österreichische (und damit auch die Kaiserliche) Anerkennung bekam, war es vonnöten, die Alliierten in dem Spanischen Erbfolgekrieg zu unterstützen. In diesen Schlachten bekamen die preußischen Soldaten den Ruf, die besten in Europa zu sein. Doch die Unterhaltung dieser Armee kostete sehr viel Geld und da der König auch einen luxuriösen Lebensstil pflegte, musste er die Armee zeitweilig auf 20.000 Mann reduzieren.

Um die Disziplin der Soldaten wurde 1692 ein Militär-Gericht gegründet und mit einem Königlichen Edikt vom 24. November 1693 verpflichtete der König die Provinzen, eine bestimmte Anzahl an Rekruten zu stellen. Die gestellten Quoten waren sehr hoch, so dass die Rekrutierungs-Offiziere ab dann anfingen, rohe Gewalt bei der Rekrutierung anzuwenden. In dieser Zeit wurde auch begonnen, die Soldaten immer einheitlicher zu kleiden. Die Vorteile dieses Handelns waren, dass die Soldaten durch die einheitliche Kleidung einen gewissen Korps-Geist verspürten, es konnte leichter zwischen Freund und Feind unterschieden werden und es war durch Massenanfertigung auch billiger. In der Preußischen Armee dominierte die Grundfarbe „Blau".


König Friedrich I. von Preußen

1733 war es der „Soldaten-König" Friedrich Wilhelm I., der das erste Rekrutierungssystem einführte, welches bis 1814 Bestand haben sollte und besagte, dass sich alle männliche Kinder für den Militär-Dienst registrieren müssen. Weiterhin wurde das Land in Kantone aufgeteilt, denen dann ein Regiment zugewiesen wurde und in dem die aus diesem Kanton Rekrutierten dann auch eingesetzt wurden. Die Dienstzeit betrug in der Regel 2 bis 3 Monate im Jahr, den Rest konnte der Soldat zu seinem Hof zurückkehren. Städtische Bürger waren oftmals vom Militär-Dienst befreit, mussten aber Quartiere für die Soldaten bereitstellen. So zählte die Preußische Armee 1739 schon über 80.000 Mann, dafür gab Preußen aber auch 85 % seiner Staatsausgaben für das Heer aus.

Das Prunkstück der Preußischen Armee in der damaligen Zeit war das Königs-Regiment der Langen Kerls in Potsdam. Der König ließ seine Rekrutierungs-Offiziere durch ganz Europa ziehen, um aller Soldaten habhaft zu werden, die größer als 1,88 m waren, weil diese Soldaten Vorteile bei der Bedienung und Feuern der Füsile hatten und somit anderen Truppen gegenüber im Vorteil waren. Das Regiment der Langen Kerls umfasste 3 Bataillone mit 2.400 Mann, die der König alle persönlich mit Namen, Herkunft, Lebenslauf und privaten Umständen kannte.

Das Offiziers-Korps bestand zu dieser Zeit im Wesentlichen aus dem Adel, der aber auch zu diesem Dienst gezwungen werden musste. Der König verbat seinem Adel, in einem anderen als seinem Heer Offizier zu sein. Weiterhin ordnete er an, dass die Söhne des Adels im Alter von 12 – 18 Jahren zur Ausbildung und Erziehung in das neu geschaffene Kadetten-Korps unterzubringen seien. Damit hatte auch der Adel eine Dienstpflicht.

Obwohl Friedrich Wilhelm I. der Soldatenkönig genannt wurde, nahm er während seiner Regierungszeit (1713 – 1740) nur an einem Krieg teil und zwar während des Großen Nordischen Kriegs an der Belagerung von Stralsund im Jahre 1715.

1733 war es der „Soldaten-König" Friedrich Wilhelm I., der das erste Rekrutierungssystem einführte, welches bis 1814 Bestand haben sollte und besagte, dass sich alle männliche Kinder für den Militär-Dienst registrieren müssen. Weiterhin wurde das Land in Kantone aufgeteilt, denen dann ein Regiment zugewiesen wurde und in dem die aus diesem Kanton Rekrutierten dann auch eingesetzt wurden. Die Dienstzeit betrug in der Regel 2 bis 3 Monate im Jahr, den Rest konnte der Soldat zu seinem Hof zurückkehren. Städtische Bürger waren oftmals vom Militär-Dienst befreit, mussten aber Quartiere für die Soldaten bereitstellen. So zählte die Preußische Armee 1739 schon über 80.000 Mann, dafür gab Preußen aber auch 85 % seiner Staatsausgaben für das Heer aus.

Das Prunkstück der Preußischen Armee in der damaligen Zeit war das Königs-Regiment der Langen Kerls in Potsdam. Der König ließ seine Rekrutierungs-Offiziere durch ganz Europa ziehen, um aller Soldaten habhaft zu werden, die größer als 1,88 m waren, weil diese Soldaten Vorteile bei der Bedienung und Feuern der Füsile hatten und somit anderen Truppen gegenüber im Vorteil waren. Das Regiment der Langen Kerls umfasste 3 Bataillone mit 2.400 Mann, die der König alle persönlich mit Namen, Herkunft, Lebenslauf und privaten Umständen kannte.

Das Offiziers-Korps bestand zu dieser Zeit im Wesentlichen aus dem Adel, der aber auch zu diesem Dienst gezwungen werden musste. Der König verbat seinem Adel, in einem anderen als seinem Heer Offizier zu sein. Weiterhin ordnete er an, dass die Söhne des Adels im Alter von 12 – 18 Jahren zur Ausbildung und Erziehung in das neu geschaffene Kadetten-Korps unterzubringen seien. Damit hatte auch der Adel eine Dienstpflicht.

Obwohl Friedrich Wilhelm I. der Soldatenkönig genannt wurde, nahm er während seiner Regierungszeit (1713 – 1740) nur an einem Krieg teil und zwar während des Großen Nordischen Kriegs an der Belagerung von Stralsund im Jahre 1715.

1733 war es der „Soldaten-König" Friedrich Wilhelm I., der das erste Rekrutierungssystem einführte, welches bis 1814 Bestand haben sollte und besagte, dass sich alle männliche Kinder für den Militär-Dienst registrieren müssen. Weiterhin wurde das Land in Kantone aufgeteilt, denen dann ein Regiment zugewiesen wurde und in dem die aus diesem Kanton Rekrutierten dann auch eingesetzt wurden. Die Dienstzeit betrug in der Regel 2 bis 3 Monate im Jahr, den Rest konnte der Soldat zu seinem Hof zurückkehren. Städtische Bürger waren oftmals vom Militär-Dienst befreit, mussten aber Quartiere für die Soldaten bereitstellen. So zählte die Preußische Armee 1739 schon über 80.000 Mann, dafür gab Preußen aber auch 85 % seiner Staatsausgaben für das Heer aus.

Das Prunkstück der Preußischen Armee in der damaligen Zeit war das Königs-Regiment der Langen Kerls in Potsdam. Der König ließ seine Rekrutierungs-Offiziere durch ganz Europa ziehen, um aller Soldaten habhaft zu werden, die größer als 1,88 m waren, weil diese Soldaten Vorteile bei der Bedienung und Feuern der Füsile hatten und somit anderen Truppen gegenüber im Vorteil waren. Das Regiment der Langen Kerls umfasste 3 Bataillone mit 2.400 Mann, die der König alle persönlich mit Namen, Herkunft, Lebenslauf und privaten Umständen kannte.

Das Offiziers-Korps bestand zu dieser Zeit im Wesentlichen aus dem Adel, der aber auch zu diesem Dienst gezwungen werden musste. Der König verbat seinem Adel, in einem anderen als seinem Heer Offizier zu sein. Weiterhin ordnete er an, dass die Söhne des Adels im Alter von 12 – 18 Jahren zur Ausbildung und Erziehung in das neu geschaffene Kadetten-Korps unterzubringen seien. Damit hatte auch der Adel eine Dienstpflicht.

Obwohl Friedrich Wilhelm I. der Soldatenkönig genannt wurde, nahm er während seiner Regierungszeit (1713 – 1740) nur an einem Krieg teil und zwar während des Großen Nordischen Kriegs an der Belagerung von Stralsund im Jahre 1715.


  Soldat der "Langen Kerls"

Der Nachfolger des Soldatenkönigs, Friedrich der Große, begann ein halbes Jahr nach seiner Thronbesteigung gleich mit einem Schlesischen Krieg gegen Österreich, den er auch mit der Schlacht bei Mollwitz 1741 gewann.

2 Jahre später versuchte Österreich Schlesien zurückzugewinnen, doch die Preußische Armee hatte sich in der Zwischenzeit um 9 Feld-Bataillone, 20 Husarenschwadrone (darunter 1 Schwadron Bosniaken) und 7 Garnisons-Bataillone vergrößert und so gelang der Preußischen Armee auch im Zweiten Schlesischen Krieg in der Schlacht bei Hohenfriedberg 1745 wiederum ein Sieg gegen die Österreicher und die Sachsen. Nun verbündete sich Österreich mit Frankreich und Russland. Friedrich der Große griff seine Feinde mit 150.000 Mann an und löste so den Siebenjährigen Krieg aus. Nach anfänglichen Erfolgen gegen den personell stärkeren Gegner, setzte sich nach und nach doch die stärkemäßige Übermacht durch und eine Niederlage schien sich abzuzeichnen. Doch im Jahre 1762 starb die Zarin Elisabeth und Russland schied aus dem Krieg aus. So konnte die Preußische Armee die Österreicher und die Franzosen wieder zurückdrängen und es wurde 1763 der Frieden von Hubertusberg geschlossen. Am Ende der Regierungszeit Friedrich des Großen war die Mannschaftsstärke der Preußischen Armee 195.000 Mann.  

Der Nachfolger des Soldatenkönigs, Friedrich der Große, begann ein halbes Jahr nach seiner Thronbesteigung gleich mit einem Schlesischen Krieg gegen Österreich, den er auch mit der Schlacht bei Mollwitz 1741 gewann.

2 Jahre später versuchte Österreich Schlesien zurückzugewinnen, doch die Preußische Armee hatte sich in der Zwischenzeit um 9 Feld-Bataillone, 20 Husarenschwadrone (darunter 1 Schwadron Bosniaken) und 7 Garnisons-Bataillone vergrößert und so gelang der Preußischen Armee auch im Zweiten Schlesischen Krieg in der Schlacht bei Hohenfriedberg 1745 wiederum ein Sieg gegen die Österreicher und die Sachsen. Nun verbündete sich Österreich mit Frankreich und Russland. Friedrich der Große griff seine Feinde mit 150.000 Mann an und löste so den Siebenjährigen Krieg aus. Nach anfänglichen Erfolgen gegen den personell stärkeren Gegner, setzte sich nach und nach doch die stärkemäßige Übermacht durch und eine Niederlage schien sich abzuzeichnen. Doch im Jahre 1762 starb die Zarin Elisabeth und Russland schied aus dem Krieg aus. So konnte die Preußische Armee die Österreicher und die Franzosen wieder zurückdrängen und es wurde 1763 der Frieden von Hubertusberg geschlossen. Am Ende der Regierungszeit Friedrich des Großen war die Mannschaftsstärke der Preußischen Armee 195.000 Mann. 


  Schlacht bei Hohenfriedberg 1745


Nun kam Friedrich Wilhelm II. an die Macht. Dieser interessierte sich nicht für militärische Angelegenheiten und übertrug diese an den Herzog von Braunschweig, Karl-Wilhelm Ferdinand, und an Wichard von Möllendorf und Ernst von Rüchel. Geführt durch alternde Veteranen der Schlesischen Kriege und schlecht ausgerüstet konnte man nicht mehr mit dem Qualitätsstandard der französischen Armee der Napoleonischen Kriege mithalten. So kam es, dass die Preußische Armee, die nur aus Zwangsverpflichteten und Geworbenen bestand, 1806 bei Jena und Auerstedt geschlagen wurde und 1807 im Frieden von Tilsit gewaltige territoriale Einbußen und die Beschränkung des Heeres auf 42.00 Mann hinnehmen musste. Daraufhin begann Gerhard von Scharnhorst mit der Heeresreform, unterstützt von August von Gneisenau, Carl von Clausewitz und anderen Offizieren. Die Landwehr wurde als Miliz geschaffen und mit dem Trick, jeweils 1/3 der Soldaten zu beurlauben und durch neue Rekruten zu ersetzen, wurde die Höchststärke von 42.000 Mann nicht umgangen, es wurde aber ein schlagkräftiges Reservoir an ausgebildeten Soldaten geschaffen. Zuerst wurden Teile der Preußischen Armee gezwungen, sich Napoleons Grand Armée im Krieg gegen Russland anzuschließen, aber nach der Niederlage spaltet man sich von den Franzosen ab und begann, gegen die französische Fremdherrschaft aufzubegehren. Als am 17. März 1813 das Volk zum Befreiungskrieg aufgerufen wurde, standen 300.000 Soldaten (etwa 6 % der Gesamtbevölkerung) bereit, wobei im April 1813 neben dem stehenden Heer und der Landwehr noch ein weiteres Aufgebot geschaffen wurde, der Landsturm. Dieser sollte nur im Verteidigungsfall eingesetzt werden und bildete das letzte Aufgebot. Ende 1815 hatte die Preußische Armee eine Stärke von 358.000 Mann.


  Gerhard von Scharnhorst


Nach dem Wiener Kongress (1814/1815) wurden der größte Teil der Landwehr und ein Teil der Linienarmee demobilisiert, so dass die Stärke 1816 wieder auf etwa 150.000 Mann sank. Es begann der alte Trott. so dass die Armee wiederum ein Hort für konservative, aristokratische und monarchische Gesinnung wurde. So sorgte sie 1848 dafür, dass eine Revolution scheiterte und die Herrschaftsstrukturen unangetastet blieben. Nach dem Preußen 1850 eine Verfassung bekam, wurden die Soldaten nicht auf das Land, sondern auf den Herrscher vereidigt.


   Preußens Heer während der Befreiungskriege


1859 begann dann Albrecht von Roon, beauftragt von König Wilhelm I., ein erneute Heeresreform, um sich den geänderten Umständen anzupassen. So wurde die Rekrutenzahl um 1/3 erhöht, das Landheer vergrößert und die Landwehr verkleinert. Außerdem schaffte man sich neues Gerät an. So war die Preußische Armee die erste, die die gesamte Infanterie mit gezogenen Gewehren, den Zündnadel-Hinterladern, ausrüstete und auch die Kanonen hatten dann gezogene Rohre. Der militärische Drill wurde gegen eine gute theoretische und praktische Ausbildung eingetauscht. Die Kampfkraft der Preußischen Armee wurde deutlich besser, was sich in dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und dem Deutschen Krieg von 1866 deutlich abzeichnete.

1859 begann dann Albrecht von Roon, beauftragt von König Wilhelm I., ein erneute Heeresreform, um sich den geänderten Umständen anzupassen. So wurde die Rekrutenzahl um 1/3 erhöht, das Landheer vergrößert und die Landwehr verkleinert. Außerdem schaffte man sich neues Gerät an. So war die Preußische Armee die erste, die die gesamte Infanterie mit gezogenen Gewehren, den Zündnadel-Hinterladern, ausrüstete und auch die Kanonen hatten dann gezogene Rohre. Der militärische Drill wurde gegen eine gute theoretische und praktische Ausbildung eingetauscht. Die Kampfkraft der Preußischen Armee wurde deutlich besser, was sich in dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und dem Deutschen Krieg von 1866 deutlich abzeichnete.


   Die Erstürmung der Insel Alsen durch preußische Soldaten 1866


1871 wurde das Deutsche Kaiserreich gegründet und die Preußische Armee war nun Kernbestandteil des Deutschen Heeres. Im Kriegsfall unterstand es dem Deutschen Kaiser, im Friedensfall war es eine rechtlich eigenständige Armee unter dem Oberbefehl des Preußischen Königs.

 

1919 wurde die Preußische Armee mit der Aufstellung der Reichswehr aufgelöst.   



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