Am 04. Juni 1813 fand das Gefecht bei Luckau statt. Das Preußische Korps unter General von Bülow mit seinen preußischen und russischen Soldaten hatten den Auftrag, die Mark Brandenburg und Berlin zu sichern und stießen auf die sich im Vormarsch auf das etwa 70 Kilometer nördlich liegende Berlin befindende französische Korps unter Marschall Oudinot. Obwohl die Truppenstärke der Franzosen mehr als doppelt so groß war wie das eigene (32.000 Franzosen – 15.000 Verbündete), gelang es von Bülow, das französische Korps zu besiegen und den Vormarsch auf Berlin zu vereiteln.
Marschall Oudinot
Luckau wurde bei den Kämpfen schwer beschädigt; 120 Häuser, vor allem die komplette „Calauer Vorstadt" brannten ab, der Rote Turm (ein Teil der Befestigungsanlagen) wurde beschädigt.
Auf dem Schanzenberg im Westen der Stadt befinden sich noch die ehemaligen Verteidigungsanlagen der Preußen und ein an das Gefecht erinnerndes Denkmal.